Keine Obergrenze für Flüchtlinge - Warum ?

18.11.2024

Schon mehrmals habe ich über dieses Thema geschrieben. Und es ist nach wie vor völlig unverständlich, warum Liechtenstein ein mehrfaches an ukrainischen Flüchtlingen aufgenommen hat - bzw. immer noch aufnimmt.

Alle uns umgebenden Länder haben deutlich weniger Flüchtlinge aufgenommen als Liechtenstein. Grössenverträglich wären (im Vergleich mit den Nachbarländern) ca. 250 Flüchtlinge, tatsächlich haben wir mindestens das dreifache aufgenommen.

Und noch immer, bald drei Jahre nach dem Beginn der Kriegsereignisse in der Ukraine, frage ich mich:

Warum gibt es in Liechtenstein keine Obergrenze für ukrainische Flüchtlinge ?

Nicht zuletzt hätten wir bei 250 Flüchtlingen mit Kosten von 16 Millionen Franken rechnen müssen, stattdessen sind wir - heute schon, nach oben open end - bei 50 Millionen. Ohne Baukosten für Unterkünfte. Die kommen noch separat dazu. Es ist nicht legitim, von den Kosten nicht zu reden. Eine Flüchtlings-Situation rechtfertigt nicht automatisch alle Ausgaben des Staates. Und wir dürfen es auch laut sagen, es ist schliesslich das Geld von uns allen: Ein Flüchtling, ganz gleich, aus welchem Land er kommt, "verursacht" (kein schönes Wort) Kosten von rund 1.800 Franken. Pro Monat. Bei unseren 750 ukrainischen Flüchtlingen sind es somit 1.3 Millionen. Pro Monat.

Beinahe käme man auf die Idee, dass da irgendjemand je mehr Profit macht mit der Situation, je mehr Flüchtlinge wir im Land aufnehmen.

Da darf man schon mal nachfragen, meine ich.


(Bildquelle: Zollamt Schaanwald/Land Liechtenstein)